Als der Winter mal kurz vorbeigeschaut hat, um nachzusehen, ob wir noch ohne ihn zurecht kommen, wurde es kalt und die Adventsstimmung fiel über Nacht in kleinen Flöckchen vom Himmel. Bei mir darf es da ein bisschen kitschig sein: wenn Bing Crosby "Deck the Halls" schmettert (und ich schmettere mit, wenn’s keiner hört) muss es einem doch weihnachtlich werden …
Wenn die ersten Sommerblumen nicht mehr schön sind, entferne ich sie aus den Töpfen und lege Moos und als herbstliche Deko Hagebutten und Zapfen oder Eicheln aus Bauernsilber auf die Erde.
Zum Advent "garniere" ich den kleinen Topf an der Haustür noch mit dem Terracotta-Engel und die Hagebutten ersetze ich durch Sternanis und Zimtstangen, wenn sie nicht mehr gut aussehen oder die Vögel sie stibitzt haben.
Später kommen in den größeren Kübeln Rebhuhnbeeren, Weißfilziges Greiskraut und Christrosen dazu. Rebhuhnbeere (Gaultheria procumbens), Stacheldraht (Leucophyta brownii) und weiße Heide im Kübel
Vor dem Küchenfenster bringt die Japanische Blütenskimmie 'Rubella' (Skimmia japonica 'Rubella') mit ihren lange haltenden Knospen weihnachtliches Rot ins Bild. Zu Stacheldraht und Greiskraut hat sich hier ein Currykraut (Helichrysum italicum) mit seinen feinen aromatischen Blättern gesellt. Auf der Terrasse gehören für mich immer eine kleine Zuckerhutfichte und der flache Übertopf mit Rebhuhnbeere und Stacheldraht dazu. Abends werden die Häuschen und die Windlichter in der Deko unten mit Teelichten erleuchtet und sie sind nicht nur vom Wohnzimmer aus, sondern auch vom Fussweg hinter dem Grundstück aus zu sehen.
Moos für die Töpfe könnt ihr in einzelnen Lagen oder kleinen Kistchen beim Gärtner kaufen. Ich freue mich darauf, die in den Kisten schlummernden Schätzchen zu sichten und das eine oder andere zu entdecken, das ich übers Jahr ganz vergessen habe.
Wie immer freue ich mich, wenn ihr euch die Zeit nehmt, mir einen Kommentar zu hinterlassen.










