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Seit im März 2019 «Mission B» in allen vier Landesteilen gestartet ist, sind auf missionb.ch über 7'000 Projekte für mehr Biodiversität eingetragen worden. Von diesen gebietsfremden und teils sogar invasiven Pflanzen konnten sich die beiden gut trennen - anders sah es mit den Betonplatten aus, die Anita Oetterli-Smanias Vater dazumal selbst gegossen hatte. So wurden die Platten nur teilweise entfernt und in die naturnahen Elemente integriert, in welchen nun Wildbienen nisten. Guido Häfliger, Landwirt in Willisau/LU, ist der festen Überzeugung, dass intensive Landwirtschaft und Biodiversitätsförderung nebeneinander möglich sind. Als Projektleiter eines vom Bund finanzierten lokalen Vernetzungsprojekts, konnte er zudem drei benachbarte Landwirte motivieren, auf deren Land Teiche zur Förderung von selten gewordenen Amphibien anzulegen. Er freut sich sehr über die ersten Libellen und Frösche, die den Teich schon nach wenigen Wochen entdeckt und besiedelt haben.

Zwar hatte sie wegen der Coronakrise etwas Mühe an geeignete Pflanzen zu kommen, weswegen Freunde und Nachbarn kurzerhand in ihren Gärten diverse Wildstauden für sie ausbuddelten. Nebst Natterkopf, Saat-Esparsette und Ziest wachsen auf ihrem Dach neu um die 25 weitere Arten. Kurz darauf stellten die beiden mit Freude fest, dass sich neu auch Bienen und Schmetterlinge in ihrem Garten tummelten.

Und auch dieses Mal wurden sie nicht enttäuscht: Der neu angelegte Teich zieht zu ihrer Freude bereits Libellen und weitere Tiere an. In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen nun an allen weiteren eigenen Standorten der Zürcher Kantonalbank ebenfalls Habitate für diverse Insekten wie Wildbienen, aber auch für Reptilien entstehen. So dürfen nicht nur 100% einheimische Pflanzen wachsen, sondern auch einige Exoten, die ihr besonders gut gefallen und auch heimischen Insekten Nahrung bieten, wie Rosmarin oder auch eine Bananenstaude.

Und doch: Kirschlorbeer, Thuja und Bambus – nicht nur uninteressant für Insekten, sondern weil invasiv sogar schädlich für die natürliche Fauna und Flora - mussten weichen und Platz machen für neue, einheimische Arten wie Naternkopf, Wegwarte, Königskerzen, Blutweiderich, Eibe und Ehrenpreis. Mit ihrem Gartenprojekt möchte sie Tieren ein Zuhause bieten, der Natur etwas zurückgeben und hoffentlich Mitmenschen dazu animieren, ebenfalls bei «Mission B» mitzumachen.

Die Boccia-Bahn im Garten von Margaret Walder in Uetikon am See/ZH war nur noch selten in Gebrauch und das stundenlange Jäten hatten sie ebenfalls satt. Das Tolle daran: Die Steine erwärmen sich und geben auch noch nachts gespeicherte Wärme ab - was tagsüber die Eidechsen freut. In die Sonnenfalle gab sie Magersubstrat, um einen Magerstandort entstehen zu lassen für diejenigen Pflanzen, die nährstoffarme Böden mögen. Sie sieht darin auch eine Dringlichkeit, denn beim Beobachten der Natur werde ihr leider immer wieder bewusst: Es ist bereits fünf nach zwölf.

Pferdeweide
Pferdeweide
Naturnahe Struktur
Naturnahe Struktur
Fläche nach der Aussaat
Fläche nach der Aussaat
Blühende Wiese
Blühende Wiese
Rasenfläche
Rasenfläche
Strukturreicher Garten
Strukturreicher Garten
Buchse im Garten
Buchse im Garten
Neu gepflanzte Kornellkirsche
Neu gepflanzte Kornellkirsche
Rasenfläche
Rasenfläche
Strukturreicher Garte
Strukturreicher Garte
Invasiver Kirschlorbeer
Invasiver Kirschlorbeer
Gartenteich
Gartenteich
Graue Betonwand
Graue Betonwand
Wildstauden in Töpfen
Wildstauden in Töpfen

Modernes Wohnen auf kleinem Raum

Alte Stühle neu gestalten“