Markise, Sonnenschirm oder extravagante Pergola: Ist der Sommer endlich da, kommen diese Schattenspender wie gerufen. Der Stoff soll Sonnenlicht abhalten (die Schutzwirkung wird wie bei Sonnencreme als Lichtschutzfaktor angegeben, ideal ist ein Wert von 50+). Er muss lichtbeständig sein, lange halten, ohne brüchig zu werden, und auch mal einen unvorhergesehenen Schauer aushalten. Gewebe auf Polyester- oder Acrylbasis erfüllen diese Anforderungen am besten und werden in mehreren Qualitätsstufen gefertigt. Für windexponierte Lagen oder für besonders tiefe Terrassen eignen sich Pergola-Markisen mit Eckstützen, die extrafesten Stand versprechen. Das Holzgestell früherer Sonnenschirme wurde längst durch Alu ersetzt, der Leinenstoff durch Acryl oder Polyester.
Leichte Balkonschirme werden mit Schellen am Geländer befestigt, für größere Modelle gibt es Schirmfüße aus Beton, Naturstein oder mit Metallrahmen, in den wiederum Betonplatten eingelegt werden können. Sie decken ebenso große Flächen ab wie Erstere, sind aber so günstig und flexibel wie ein Schirm. Sonnensegel gibt es von leichten Varianten bis zu robusten Ausführungen mit stabilen, fest verbauten Masten zur Verspannung, die auch Wind oder einen Sommerregen unbeschadet überstehen.
Positioniert werden sie entweder mit einer Seite am Haus – etwa über rechteckigen Terrassen – oder frei stehend mit drei oder vier Masten. Wegen der Hebelwirkung des Arms kommt es hier besonders auf festen Stand an – am sichersten ist eine einbetonierte Bodenhülse.





