Augsburg - Raus aus der Wohnung, rein in den Garten: In vielen Haushalten läuft der Grill schon seit den ersten warmen Frühlingstagen auf Hochtouren. Auf der Gartenterrasse, mit einem kühlen Getränk in der Hand und brutzelnden Würstchen auf dem Rost - da passen Einweggrills und klapprige Zehn-Euro-Modelle nicht zum Wohlfühlambiente. Anders als ein mobiler Grill, der ständig von drinnen nach draußen bewegt werden muss, kann er das ganze Jahr im Freien stehen.
Um sich lange Wege zu ersparen, sollte der Grillplatz gleichzeitig nicht zu weit entfernt von Küche und Terrasse liegen. Denn Grillen ist etwas Geselliges und Gemütliches, da will man mit Freunden und Familie draußen verweilen können, ohne dass das Holen von Grillfleisch, Salaten und Getränken aus der Küche zum großen Aufwand wird. Die Grillstelle vorbereiten: Der Boden wird 15 Zentimeter tief ausgehoben, die Grube an den Seiten mit Holz verschalt und mit Flüssigbeton aufgefüllt.
An der gewählten Stelle wird der Boden 15 Zentimeter tief ausgehoben, die Grube an den Seiten mit Holz verschalt und mit Flüssigbeton aufgefüllt, erklärt Braun. Möglich ist auch, fertige und passend zugeschnittene Betonplatten zu nehmen, oder es werden bestehende dicht gewachsene Kies- oder Felsböden als Fundament genutzt. Die Heimwerkerschule DIY-Academy in Köln empfiehlt für die typische Mauerstruktur jede zweite Lage mit einem halben Stein zu beginnen.
Die Zwischenebenen für Rost und Kohle werden mit einer Stützhilfe aus Holz waagerecht zwischen die Grillmauerwände gebaut oder als fertige Betonplatte eingefügt. Zum Auflegen der Grillroste empfiehlt Heimwerkerexperte Braun zwei Varianten: Entweder hervorstehende Steine an den Seiten einmauern oder dünne Ziegel anbohren, um Metalldorne als Halterung hineinzustecken. Experte Christ rät alternativ zum Bau eines Grills aus Edelstahl - aus dickwandigem Stahlblech in Form einer Wanne.
Die Holzkohle liegt bei dieser Variante auf einem Stahlrost in der Wanne, etwa 30 Zentimeter höher befindet sich ein zweiter Rost für das Grillgut.

