Die Treppe knarrt, hat ausgetretene Stufen oder einen Belag, der sich im Laufe der Jahre ablöst? Wenn alte Treppenstufen erneuert werden müssen, haben Anwender die Möglichkeit, die Stufen mit verschiedenen natürlichen Materialien wie Sisal oder Kork als auch Laminat, Kunststoffen oder einem robusten Teppich zu verkleiden. Treppen in privaten Haushalten werden in aller Regel aus Beton, Holz oder Stahl gebaut und bilden das massive Konstrukt eines Treppensystems. Manche Materialien wie Holz oder Beton bieten sich dazu an, gleichzeitig das Obermaterial der Treppenstufen zu bilden. Alternativ dazu lassen sich neue wie alte Treppenstufen mit einem zusätzlichen Belag ausstatten. Auf Stein- und Holztreppen finden sich gerne Beläge aus einem robusten Teppich oder Vinyl.
Welche Kombination der Werkstoffe sich letztlich anbietet, besprechen Sie am besten mit einem Fachmann. Je nachdem, wie die Beschaffenheit Treppe ist, lassen sich neue Beläge ganz unterschiedlich verlegen.
In solchen Fällen sollten Sie zunächst eine Entscheidung treffen, ob Sie die gesamte Treppe oder nur die Stufen verkleiden möchten. Bei der Sanierung alter Treppenstufen, spielt die Trittkante eine wichtige Rolle, die in jedem Fall verstärkt werden muss, um Stürze zu vermeiden. Dafür kommen Metallschienen zum Einsatz, die sich in der Regel in den Untergrund schrauben lassen. Ansonsten lauern mitunter folgenschwere Unfälle und Stürze durch einen lose liegenden Belag.
Das lässt sich zum Beispiel mit einem starken Kleber oder Schrauben umsetzen – je nachdem, wie Untergrund und Obermaterial beschaffen sind. Toll beim Teppichbelag: Durch seine geringe Stärke treten so gut wie keine Tritthöhenprobleme bei Anschlüssen zum Podest oder anderen Räumen auf.
Nicht nur die Vielfalt an Farbnuancen und natürlichen Mustern, auch die hohe Robustheit beider Materialien machen sie zu Belägen, die sich für Treppenstufen eignen. Viele Hersteller bieten fertige Profile-Systeme an, mit denen sich die Laminatstücke präzise verlegen lassen – und zwar ohne aufwendige Spachtelarbeiten des Untergrunds.
Die Profile sichern nicht nur die Tritt- und Setzstufen, sondern sorgen für einen optisch schönen Abschluss. Damit sich das verlegte Laminat nicht verzieht, muss es ein bis zwei Tage akklimatisieren, bevor Sie die Treppenstufen verkleiden.
Tipp: Falls Sie alte Treppenstufen mit Holz- oder Laminat aufdoppeln möchten, kommen je nach Material verschiedene Stärken zum Einsatz. TIPP Nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsservice: Preise von Treppen Fachbetriebe vergleichen und bis zu 30 Prozent sparen
Beim Designbelag Vinyl handelt es sich um einen Kunststoff, der besonders strapazierfähig ist.
Dabei sollte der Untergrund soweit wie möglich von Schmutz und Unebenheiten entfernt worden sein, da diese sonst die spätere Optik stören. Die Setzstufe nennt man das senkrechte Bauteil, das sich zwischen zwei Stufen befindet.















