Das Downsizing von Räumen oder sogar ganzen Gebäuden, zum Beispiel in Form von Tiny Houses, ist eine Tendenz, die derzeit in allen Lebensbereichen sichtbar ist – im Wohnungsbau ebenso wie im Studentenwohnen und im Hospitality-Bereich. Leben auf engstem Raum bietet unbestritten zahlreiche Vorteile, nicht zuletzt in einer Welt, in der das Bevölkerungswachstum, die Flächenversiegelung, die Boden- und Mietpreise und die Platzknappheit mit rasanter Geschwindigkeit zunehmen.
So scheint es sich bei Ersteren kaum um Microliving zu handeln, weil diese Apartments in der Regel sogar größer sind als durchschnittliche Hotelzimmer.
Die Ausstellungsreihe „tinyBE – Living in a Sculpture“ bot in Kooperation mit dem Steigenberger Frankfurter Hof die Möglichkeit, in einzigartigen kleinen Wohn-Kunstobjekten zu übernachten. Unter einer gewölbten Rasenfläche, die versinnbildlichend Mutter Natur repräsentierte, stießen die Gäste unter anderem auf lehmbedeckte Wände, ein Bett für zwei Personen, Steckdosen und eine verglaste Dachkuppel aus Muranoglas. Einerfüllte die sanitären Bedürfnisse, während daseingenommen werden konnte.Dieses Veranstaltungsformat zeigt zwei Dinge, die sich auch auf vielelassen: Zum einen spielt dieeine große Rolle, zum anderen beschäftigen sich längst nicht mehr nur Künstler, sondern auchEin Beispiel dafür sind auch die, die das Berghotel Rehlegg der Best Western Premier Collection in Ramsau bei Berchtesgaden seinen Gästen zum Übernachten unter freiem Himmel anbietet.
In der Pariser Designherberge Jo & Joe des Betreibers Accor finden preisbewusste Gäste neben Doppelzimmern und Betten in Mehrbettzimmern auch kleine „Cabins“ ganz aus Holz. Doch der Vorteil im Vergleich zum gewöhnlichen Schlafsaal liegt auf der Hand: ein eigener Zimmerzugang und mehr Privatsphäre bei einem Preis ab lediglich 30 Euro pro Nacht. Hinzu kommt außerdem das Angebot sehr hochwertig ausgestatteter gemeinschaftlich genutzter Spaces: von den Sanitärräumen bis hin zu einem Innenhof mit Loungemöbeln oder öffentlichen Bereichen mit XXL-Kicker, Bar und einem Restaurant, in dem neben dem Frühstück auch abendliche Musikevents stattfinden. Hinzu kommen hier ebenfalls großzügig und cool mit Murals und Werken lokaler Street Artists gestaltete Gemeinschaftsbereiche, zu denen auch eine Rooftop-Lounge gehört.
Nach Ankunft im Ort und einem 20-minütigem Fußmarsch durch den Wald erwartet die Gäste ein Holz-Baumhaus inmitten einer Bilderbuch-Waldidylle, von der aus sich ein überwältigender Blick auf die karge Fjordlandschaft bietet. Erscheint das vom renommierten norwegischen Büro Helen & Hard Architects für private Bauherren geplante Refugium von außen recht klein, offenbart es sich im Inneren trotz seiner lediglich 15 Quadratmeter als stilvolles Raumwunder für bis zu vier Personen.

