Haus „am Sonnenfeld“ sticht angenehm heraus mit seiner Architektur im italienischen Stil, drängt sich aber nicht auf, denn Holz symbolisiert vornehme Zurückhaltung und Naturverbundenheit. Die umgebenden sanften Hügel in saftigem Grün und leuchtendem Gelb unter frühlingsblauem Himmel schmeicheln den klaren Linien des Hauses und beschwören toskanische Landschaften hervor. Deutsch muten an diesem Haus lediglich die Außenfarben an: schwarze Fenster- und Türrahmen, rotes Dach, vom Licht der Sonne vergoldetes Holz.
Die großflächigen Fenster im gesamten Haus, insbesondere auf der Südseite, lassen viel Tageslicht und landschaftliche Schönheit herein.
Susanne Kraft war anfangs skeptisch gegenüber einem massivem Holzhaus, wollte sie doch nicht in „einer Sauna“ wohnen. Umgehend besichtigten die beiden das Musterhaus und nahmen schon beim Betreten das angenehme Wohnklima und ein wohliges Gefühl war.
Jetzt befinden sich im Erdgeschoss Diele mit Wartebereich für Patienten, Praxisraum, Patiententoilette, Labor, Küche, Essplatz und Frau Wimmers Privatgemach mit kleinem Bad. Hier befinden sich das große offene Wohnzimmer, das Badezimmer, das Schlafzimmer mit Ankleideraum und ein weiteres Zimmer, welches für Gäste und zum Arbeiten bereit steht.
Und sollte zwischenzeitlich eigener Nachwuchs ins Haus flattern, ließe sich ganz einfach vom Wohnbereich ein Kinderzimmer abtrennen.
Die Böden sind überall mit rotbraunen Estrichziegeln bekleidet, lediglich in der Küche wechseln sie ihre Farbe kontrastreich ins Graue. Ist die Verlockung zu groß, tritt man rasch ins Freie um ein paar Wiesenblumen zu pflücken. Krönung der Sammlung ist ein von Freunden selbst geschreinerter Wohnzimmertisch in Form des Afrikanischen Kontinents, den Susanne und Jörg zur Hochzeit geschenkt bekamen.
Selbst das Badezimmer bekam mit Spiegeln im Zebralook einen Hauch von Safari und im Schlafzimmer liegt eine Tagesdecke mit afrikanischen Folkloremotiven auf dem Bett. Um an diese Energie zu gelangen wurden im Garten Erdwärmekollektoren in 1-1,5m Tiefe flächig in Mäanderform verlegt. Um Geld zu sparen und eine neue Erfahrung zu machen bauten die Krafts ihr Haus unter der Anleitung eines Richtmeisters von Fullwood in Eigenleistung. „Fünfzehn Kilo habe ich während der sechsmonatigen Bau- und Ausbauphase abgenommen,“ führt Jörg fort.
Jetzt sind sie dafür umso stolzer auf ihr selbst gebautes Heim und genießen täglich auf`s Neue das besondere Wohngefühl in und um Haus „am Sonnenfeld“.





