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Wer die Kombination aus Steinen und Pflanzen in seine Grünanlage integriert, erzielt mit wenig Aufwand zahlreiche unterschiedliche dekorative Effekte, die sich sowohl an japanische oder mediterrane als auch an alpine Komponenten anlehnen können. Wer ein Kiesbeet anlegen möchte, sollte zunächst für optimale Voraussetzungen innerhalb der heimischen Grünanlage sorgen.

Zu den vorbereitenden Überlegungen beim Anlegen eines Kiesbeetes gehört beispielsweise die Entscheidung, welche Akzente im Garten gesetzt werden sollen.

Bei der japanischen und mediterranen Variante sorgen unterschiedliche Bepflanzungen für den klassischen Charakter, während das alpin gestaltete Kiesbeet die Kiesbänke im Gebirge nachahmt und idealerweise mit einer leichten Neigung realisiert wird.

Formale Varianten kommen hingegen in stark geometrischen Barockgärten zum Einsatz und stellen häufig nur einzeln stehende Kiesstreifen inmitten eines Beetes dar. Das Kiesbeet eignet sich daher nicht für Gartenfreunde, die nur eine sehr dezente Veränderung innerhalb der Grünanlage vornehmen möchten.

Ferner ist bei den Vorüberlegungen die Frage zu beantworten, ob das Kiesbeet nahtlos in die übrige Gartenanlage übergehen oder aber mit Kantsteinen entsprechend abgegrenzt werden sollte. Aus diesem Grund verteilen Hobbygärtner gerne in Bereiche, die auch als begehbare Wege genutzt werden, eher Ziersplitt, während bei rein dekorativen Fläche vor allem Kies zum Einsatz kommt.

Besonders auffällig ist jedoch heller Kies, der häufig zu einem kompletten Stilbruch führt und sich zur Gestaltung ganz neuer Ideen verwenden lässt.

Wer helle Steine wählt, sollte diese im Abstand von drei Jahren reinigen; ansonsten entsteht leicht ein ungepflegtes Gesamtbild.

Anschließend werden alle vorliegenden Wurzelunkräuter sorgfältig entfernt, so dass schließlich eine saubere Fläche vorliegt. Jetzt füllt man die entstandene Grube etwa zur Hälfte mit Grobkies oder Schotter und stampft die Mischung gut fest; während dieser Maßnahme können gleichzeitig auch kleinere Höhenunterschiede sanft modelliert werden.

Das Fundament kann anschließend bedeckt werden; hierzu verwendet man entweder die zuvor ausgestochene Grassode oder aber ein spezielles Vlies, das recht durchlässig sein sollte. Dieses besteht aus der Aushuberde, die man zusätzlich mit Humus oder Lehm sowie feinem Kies oder Splitt mischt. Wer eine deutliche Abgrenzung zu den umliegenden Gartenbereichen erzielen möchte, setzt um die einzelnen Kiesbereiche zusätzlich Kantsteine, zum Beispiel aus Beton.

Ein Kiesbeet mit japanischem Charakter lässt sich am besten mit sparsam gesetzten Zwerggehölzen und Blattschmuckstauden bepflanzen; wer sein Steinbeet in einem etwas schattigeren Bereich angelegt hat, pflanzt zusätzlich Funkien. Die Pflanzen erscheinen insgesamt nur vereinzelt, wobei vor allem Gräser, Bambus und grüne Polsterpflanzen vorherrschen; bei blühenden Stauden ist hingegen Zurückhaltung geboten. Größere Bereiche lassen sich vor allem mit Aloe Vera oder Yucca-Palmen begründen; für einen farbigen Kontrast sorgt man dann mit Strauchrosen oder Zistrosen sowie Goldmohn oder Stiefmütterchen.

Wer diverse Kräuter zwischen die Steine setzt, verbreitet nicht zuletzt durch das Ausströmen von aromatischen Düften ein mediterranes Flair. Nicht immer muss ein Kiesbeet zwangsläufig in einem sonnigen und trockenen Bereich innerhalb der heimischen Grünanlage angelegt werden; wer eine besondere Konstruktion bevorzugt, kann Teile des Kiesbettes auch in feuchte Gebiete verlegen. Der Aushub kann an dieser Stelle beispielsweise mit herkömmlicher Erde ausgefüllt werden, solange gewährleistet ist, dass sich dort keine Staunässe bildet.

Um der Entstehung von Staunässe vorzubeugen, kann beim Aushub auch ein leichtes Gefälle eingebaut werden, das man später durch die Kiesschicht wieder ausgleicht.

Für diese Kiesbeet-Ausführung eignet sich am besten ein Garten, der im sonnigen Bereich liegt und ein Gefälle aufweist. Für die Anlage wird der Gartenboden mit Schotter gemischt und anschließend zu einem kleinen Hügel aufgeschüttet; zusammen mit dem natürlichen Gefälle, welches das Gelände aufweist, wird so eine Drainage konstruiert, die für den optimalen Ablauf von Regenwasser und Gießwasser sorgt.

Klassische Sorten stellen beispielsweise Edelweiß oder Enzian dar, die besonders hübsch in Kombination mit der intensiv gefärbten Alpen-Glockenblume wirken. Wer das Kiesbeet mit einem echt alpinen Flair versehen möchte, sollte allerdings darauf achten, dass die Gewächse insgesamt nicht zu viel Raum einnehmen; auch in einer echten Gebirgslandschaft beherrschen unterschiedliche große Steine und Geröll das Bild, während die Pflanzen eher in den Hintergrund treten. Für die flüchtige Reinigung des Kiesbeetes reicht es aus, hin und wieder die Steine mit dem Rechen zu bewegen, so dass sich der Schmutz absenkt.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bepflanzt die Anlage am besten mit diversen Ziergräsern, die insgesamt sehr pflegeleicht sind.

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