Geistern doch Bilder von Hausdächern mit wenig dekorativen Solarkollektoren, von kantigen Passivhäusern und einfallslosen Massivholzmöbeln durch die Vorstellung vieler Menschen, wenn sie das Wort „Öko“ hören. Wohnungen so zu gestalten, dass sie sowohl für ihre Bewohner als auch für die Umwelt gut sind, hat sich auch der britische Innenarchitekt Oliver Heath zur Aufgabe gemacht.
Seine über viele Jahre gesammelten Erfahrungen sind in dem kürzlich im Knesebeck Verlag erschienenen Buch „Green Living, Wohnideen für Umweltbewusste“ zusammengefasst.
„Ich nehme den Klimawandel als Tatsache hin und suche nach einer Lebensform, durch die ich die Umwelt weniger schädige und dennoch stilvoll und angenehm wohnen kann. Doch auch eher unscheinbare Dinge des täglichen Gebrauchs wie schöne und umweltfreundliche Haushaltsgegenstände haben für ihn eine große Bedeutung. „Oft geht es nur darum, das Vorgefundene anzupassen und weiterzu- verbessern.“ Die Grundlage eines zeitgemäßen ökologischen Designs sieht Heath im Reduzieren, Verwerten und Recyceln.
„Ein Öko-Haus ist ein Gebrauchsgegenstand, in dem funktionale Effizienz an erster Stelle steht, Design ist da nur ein schönes Extra“, weiß Heath.



