Richten Sie es am besten so ein, dass der Raum zum einen die Fantasie der Kinder anregt, sie aber auch zur Ruhe kommen und Entspannung einziehen lässt. Häufig wird das Hauptaugenmerk im Kinderzimmer auf die passende Einrichtung gelegt, doch zu einer Wohlfühlatmosphäre gehört auch eine kreative Wandgestaltung.
Hier haben sie ihr eigenes Reich, können sich vor den Eltern zurückziehen, sich kreativ entfalten, alleine oder mit Freunden spielen, aber auch zur Ruhe kommen. Dafür bedarf es nicht nur der passenden Möbel, sondern auch einer ansprechenden Wandgestaltung, die den Bedürfnissen des Kindes gerecht wird.
Ob klein oder groß, hohe oder niedrige Decke: Nicht jede Wandgestaltung passt zu jedem Schnitt eines Kinderzimmers. Bevor Sie sich also für ein bestimmtes Dessin entscheiden, sollten Sie bedenken, dass Farben Räume optisch vergrößern, aber auch verkleinern können.
Je nachdem, welche Wirkung Sie mit der Wandgestaltung erzielen möchten, sollten Sie folgenden Grundsatz beachten: Helle Farben lassen Kinderzimmer in der Regel größer erscheinen, dunkle Tönen kleiner. Möchten Sie den Raum optisch erhöhen, können Sie zum Beispiel nur die untere Hälfte der Wand streichen. Achten Sie bei der Wandgestaltung darauf möglichst unempfindliche Farben und Dekorationen auszuwählen, sodass der Kindesentfaltung nichts mehr im Weg steht. Prinzipiell spricht nichts gegen eine bunte Wandgestaltung, doch sollten Sie dabei die Wirkung von Farben beachten, denn diese kann die Stimmung im Raum und damit auch die des Kindes beeinflussen: Bereits Säuglinge nehmen ihre Umgebung wahr, kleine Musterungen auf der Wand können sie zum Beispiel als beunruhigend empfinden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit der gewünschten Farbe und den obligatorischen Malerutensilien können Sie dem Kinderzimmer innerhalb von kurzer Zeit ein ganz neues Antlitz verleihen. Dank einer großen Farbpalette gibt es unzählige Möglichkeiten der Wandgestaltung, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Wenn Sie jedoch nicht das ganze Kinderzimmer tapezieren, sondern nur bestimmte Bereiche akzentuieren möchten, dann können Sie mit der passenden Tapete innerhalb weniger Stunden die Wände verschönern. Für das Kinderzimmer gibt es eine Vielzahl toller Tapetenideen: ob dezent, wild gemustert, klassisch gestreift oder zum selbst Ausmalen.
Bordüren, auch Borten genannt, sind schmale Tapetenstreifen, die sich mit ganz unterschiedlichen Mustern präsentieren und horizontal etwa auf mittlerer Raumhöhe angebracht werden.
Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch nur eine einzelne Wand streichen oder tapezieren, um die Wirkung der Farbe oder des Musters zu testen oder abzumildern. Helle Möbel vertragen sich zum Beispiel mit kräftigen Farben, eine auffälligere oder dunkle Einrichtung wird durch dezente Töne perfekt ergänzt. Auch wenn es Kinder oftmals gerne bunt mögen, empfiehlt es sich, nicht zu kräftige oder grelle Farben auszuwählen, da der Raum ansonsten schnell unruhig wirken kann.
Einzelne bunte Wände, eine tapezierte Nische oder auch Bordüren können schon für einen ganz neuen Look im Kinderzimmer sorgen. Dasselbe Prinzip wie der Tafellack verfolgen sogenannte Ausmaltapeten für das Kinderzimmer, auch so können die Kleinen aktiv zur Wandgestaltung beitragen.
Hell- oder Pastellblau lässt ein kleines Kinderzimmer größer wirken und schafft eine ruhige Atmosphäre. Da die Farbe gleichzeitig aktivierend wirken kann, ist sie insbesondere für die Wandgestaltung im Spielzimmer oder rund um den Schreibtisch geeignet.
Da die Farbe gleichzeitig aktivierend wirken kann, ist sie insbesondere für die Wandgestaltung im Spielzimmer oder rund um den Schreibtisch geeignet. Je dunkler der Ton ist, desto besser passt er zu weißen Kindermöbeln oder solchen in hellen Holztönen.
Je dunkler der Ton ist, desto besser passt er zu weißen Kindermöbeln oder solchen in hellen Holztönen. Ob Tiere, Regenbögen, Landschaften, abstrakte Formen oder Märchengestalten – als Wandmuster können (Foto-)Tapeten das Kinderzimmer in eine andere Welt verwandeln.
Bei der Dekoration im Kinderzimmer empfiehlt es sich daher, alterstypische Motive auf Gegenstände zu beschränken, die sich schnell und wieder austauschen lassen, wie zum Beispiel Bilder.
Unser Tipp: Warum nicht einmal eine gemeinsame Bastelstunde einlegen und die Wandgestaltung im Kinderzimmer selbst machen? Ausgeschnittene Lieblingsmotive aus Papier eignen sich nicht nur als Dekoration, sondern auch als Schablone für die Wandgestaltung mit Farbe. Auch das sogenannte Washi Tape, ein selbstklebendes und leicht ablösbares Deko-Band aus Papier, bietet nahezu grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten.
Lichterketten mit bunten Motiven können einen gemütlichen Akzent im Kinderzimmer setzen, insbesondere abends vor dem Einschlafen, wenn die Dunkelheit den Kleinen noch Angst bereitet. Eine praktische Lösung für sanftes Dämmerlicht sind Lichterketten mit stromsparenden LEDs, die sich auch über längere Zeit als Hintergrundbeleuchtung nutzen lassen.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen: ob dreieckige Wimpel, Buchstaben, Bommel oder andere Figuren.
Ein Wandregal im Kinderzimmer ist nicht nur dekorativ, hier lässt sich beispielsweise auch das Lieblingsspielzeug verstauen, um es schnell wiederzufinden. An Garderobenleisten und Wandhaken können Kinder ihre Lieblingskleidungsstücke oder Rucksäcke aufhängen, um sie immer griffbereit zu haben und einfacher Ordnung zu halten. Und je älter die Kinder werden, desto mehr kann ergänzt werden: Notizen, Urkunden oder auch Fotos erzählen Geschichten und schaffen eine persönliche Atmosphäre.
Auch Vorhänge rund um die Fenster können Effekte erzielen und große Wände etwas kleiner wirken lassen.





















