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Mit einer Lackierung versiegeln Sie die Oberfläche und schützen sie vor eindringender Feuchtigkeit, Verschmutzung und UV-Strahlung, die zum Vergrauen, ungleichmäßigen Nachdunkeln, Sprödewerden oder Reißen des Holzes führen kann. Bei bereits geschliffenem, sauber gehobeltem oder durch langen Gebrauch glatt gewordenem Holz reicht es in aller Regel aus, das Holz mit Wasser oder milder Seifenlauge, Bürste und Lappen gründlich zu reinigen, gut trocknen zu lassen und anschließend die Holzfasern abzuschleifen, die sich durch das Wasser aufgerichtet haben und wie Härchen aus der Oberfläche herausstehen. Arbeiten Sie mit möglichst wenig Druck und in Richtung der Maserung – nicht heftig schmirgeln, sondern nur sanft nachwischen.

Hinweis: Alte, aber noch gut haftende und tragfähige Farb- oder Lackschichten müssen Sie nur dann vollständig entfernen, wenn Sie einen Klarlack auftragen möchten.

Auch bei verwinkelten Oberflächen (Rundungen, Zierleisten, Übergänge etc.) kommen Sie mit diesen Methoden überall hin, müssen sich weniger anstrengen als beim Schleifen und haben keine Probleme mit umherwirbelndem Schleifstaub. Allerdings brauchen Sie dazu auch geeignete Geräte, etwa eine Parkettschleifmaschine, und ausreichend Ersatzschleifbänder oder -scheiben, da diese sich beim Lackabschleifen sehr rasch zusetzen und häufig gewechselt werden müssen.

Und moderne Abbeizlösungen kommen ohne Methylchloride oder Chlorkohlenwasserstoffe aus und sind weit weniger giftig als die Produkte, die noch vor zwanzig Jahren verwendet wurden. Sie werden mit Pinsel, Bürste oder (Lammfell-)Rolle aufgetragen und mittels Spachtel samt der Farbe abgenommen, sobald diese sich löst bzw. blasig wird. Die Einwirkzeit hängt unter anderem von der Raumtemperatur und der Art des Altanstichs ab – auch hier erfahren Sie alles Wichtige aus den Herstellerangaben.

Hinweis: Halten Sie beim Umgang mit Lacken, Beizen u. Ä. immer die vom Hersteller angegebenen Verarbeitungs- und Sicherheitsregeln ein: Tragen Sie Gummihandschuhe und gegebenenfalls Augen- und Atemschutz, sorgen Sie für gute Belüftung oder arbeiten Sie im Freien, wenn das möglich ist. Verwenden Sie hochwertige Lackierpinsel und Lackierrollen, um besser und schneller zu arbeiten und sich nicht über ausfallende Borsten u. Ä. ärgern zu müssen. Um verschiedenfarbige Flächen sauber voneinander abzusetzen oder die Umgebung vor Lackspritzern und Flecken zu schützen, verwenden Sie Abklebeband (Malerkrepp) und/oder Abdeckfolie.

Wenn Sie den Lack in mehreren Schichten (Voranstrich, Zwischenanstrich und Schlussanstrich) auftragen, erzielen Sie ein besonders schönes und haltbares Ergebnis. Dabei streichen Sie immer zuerst mit dem Pinsel die Kanten, Winkel und Ecken und sofort danach – damit es keine sichtbaren Ansätze gibt – mit der Rolle die Flächen in Maserungsrichtung.

Hinweis: Wenn Sie ausschließlich mit dem Pinsel arbeiten, empfiehlt es sich, jeweils nur einige Bahnen aufzustreichen und diese dann zu „verschlichten“ oder zu „vertreiben“. Um besonders akkurat zu arbeiten und selbst kleinste Unregelmäßigkeiten an den Übergängen sauber zu versiegeln, tragen Sie auf die „umklebte“ Fläche noch einmal die Grundfarbe auf und dann erst die Deckfarbe in einer oder zwei Schichten.

So vermeiden Sie, dass beim Abziehen flüssiger Lack verschmiert bzw. verläuft oder bereits hart gewordener an den Kanten absplittert. MDF (mitteldichte Faserplatten) brauchen vor allem an den Kanten eine Grundierung, die auch als Füllstoff dient und Unregelmäßigkeiten ausgleicht.

B. Kiefer, Tanne, Eiche) können mit einem lösemittelhaltigen Sperrgrund vorbehandelt werden, um sicherzustellen, dass der Lack gleichmäßig haftet und sich auch später nicht durch eine Reaktion mit den Holzinhaltsstoffen verfärbt. Naturharzlacke enthalten tierische oder pflanzliche Rohstoffe als Bindemittel, und Kunstharzlacke sind besonders robust gegenüber Belastungen und bestens geeignet zum Lackieren von Möbeloberflächen, die optimal vor Kratzern, Abrieb und Verschmutzung geschützt werden sollen.

Stuhl lackieren © pauchi, fotolia.com
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Holz lackieren: Vorteile
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Tisch wird vor dem Lackieren abgeschliegen  © Kzenon, fotolia.com
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Optionen der Farbentfernung
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Parkett abschleifen © VRD, fotolia.com
Parkett abschleifen © VRD, fotolia.com
Lack entfernen mit Heißluftpistole © Aleksandr Volunkov, fotolia.com
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Farbe abbeizen: Achten Sie auf ausreichenden Schutz
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Pinsel zum Lackieren © Pixelmixel, fotolia.com
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Holz lackieren: Der richtige Umgang mit dem Pinsel
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Gartenmöbel bunt lackiert © Gwenael, stock.adobe.com
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Diese Hölzer sollten vor dem lackieren grundiert werden
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Tür streichen © sima, fotolia.com
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Holz lackieren: Lacktypen im Vergleich
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Holzfenster streichen, lackieren © Jürgen Fälchle, stock.adobe.com
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Hochzeitslaterne mit Gravur

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