buschig Blütenfarbe weiß Blütezeit (Monat) Juni bis August Blütenform ährenartig Rispen Blattfarbe grün Blattform lanzettlich Licht sonnig Bodenart steinig bis sandig Bodenfeuchte trocken bis mäßig trocken Kalkverträglichkeit kalkempfindlich Nährstoffbedarf nährstoffarm Humus humusarm Zier- oder Nutzwert Blütenschmuck Verwendung Blumenbeete
Herkunft Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus), auch Samtgras genannt, hat seine Heimat in Nordafrika, dem Mittelmeerraum und den Kanarischen Inseln und wächst dort auf trockenen Böden und Küstensand. Das einjährige, sehr kleine Süßgras (Poaceae) ist inzwischen aber auf mehren Kontinenten eingebürgert. Die wollig-weichen Blütenrispen, die in ihrer Form den kurzen Stummelschwänzen von Hasen ähneln, haben dem Hasenschwanzgras seinen Namen eingebracht. Wuchs Das niedrige Gras wächst straff aufrecht und wird etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch.
Blüten Auf den aufrechten Halmen von Lagurus ovatus sitzt ein mit flauschigen Hüllspelzen umgebener ovaler Blütenstand wie ein winziger Hasenschwanz. Besonders bezaubern wirkt das Hasenschwanzgras in der Abendsonne, welche die Blütenpuschel regelrecht zum Leuchten bringt.
Pflanzung Das einjährige Hasenschwanzgras sät man ab April büschelweise mit zehn Zentimetern Abstand direkt in sandige Beete.
Setzen Sie immer mehrere Jungpflanzen zusammen, damit das Gras schön dicht wird. Pflege Hasenschwanzgras mag Trockenheit lieber als Nässe, wässern Sie das Gras deshalb nur sparsam. Verwendung Als Solist, aber auch in Gesellschaft bunt blühender Balkonpflanzen versprüht das anspruchslose einjährige Hasenschwanzgras seinen Charme.
Wer Töpfe und Kübel bepflanzen will oder erst einmal einzelne Grasbüschel ausprobieren möchte, dem sei das einjährig kultivierte Hasenschwanzgras wärmstens empfohlen. Setzen Sie die Pflanzen dazu dicht nebeneinander, so wirkt es am besten.
Schneiden Sie die Halme dafür bei trockenem Wetter, bevor sie ganz reif sind und lassen Sie sie kopfüber aufgehängt an einem luftigen und dunklen Ort trocknen.
