Beim Neubau wird häufig vergessen, dass auch die Gestaltung der Außenanlage oft noch beträchtliche zusätzliche Kosten verschlingen kann. Wer bereits sehr genaue Vorstellungen davon hat, wie sein Garten später aussehen soll, kann sich zunächst einmal von einem Gartenbau-Experten beraten lassen.
Im Zuge einer solchen Beratung und Planung kann dann auch bereits eine grobe Kostenschätzung abgegeben werden, die einen ersten, grundlegenden Anhaltspunkt für die zu erwartenden Kosten ergibt.
Die Planungskosten selbst sollte man dabei aber möglichst nicht unterschätzen: Detaillierte Planungen und Beratungen im Vorfeld können bereits bis zu 1.000 EUR kosten. Wenn Sie nur einen groben Richtwert für die Kosten üblicher Gartengestaltungen brauchen, ziehen Sie am besten die Baukosten Ihres Hauses als Schätzungsgrundlage heran. Die Kosten für den Gartenbau liegen in Deutschland bei den üblichen Gestaltungsformen recht konsequent zwischen 12 % und 18 % der Bausumme des dazugehörigen Hauses.
Wenn Sie also grob 15 % der Baukosten als Richtwert heranziehen, erhalten Sie einen für gewöhnliche Gartengestaltung recht guten Schätzwert. Als Einfriedung errichten wir selbst einen Gabionenzaun, die erforderliche Zaunlänge beträgt 25 m. Eine insgesamt 50 m² große Fläche lassen wir vom Fachunternehmen pflastern – damit ist die Einfahrt aber auch die Terrasse und der Weg rund um das Haus bereits errichtet.
Wir stellen ein Gartenhaus auf, lassen vom Gärtner noch insgesamt 20 m² Beete anlegen und 11 Liguster-Büsche verteilt auf dem Grundstück pflanzen. die verwendeten Materialien für die Gestaltung und deren Kosten (Natursteine oder Betonpflaster, hochwertige Pflanzen, Rollrasen, etc.)

