Fertiggaragen aus Beton oder Stahl, aber auch ältere Garagen sind häufig zwar voll funktionsfähig, erfüllen aber optisch nicht (mehr) alle Ansprüche. Auf die Garagenwand wird eine Traglattung aus Dachlatten aufgebracht, auf die wiederum Holzbretter, zum Beispiel Rauspund, Rhombusleisten, Glattkantbretter oder Profilholz, angebracht werden.
Deshalb ist bei der Planung darauf zu achten, dass die geforderten Grenzabstände sowie die Abstände zu anderen Gebäuden nach der Landesbauordnung nicht unterschritten werden. Soll die Garage nicht nur von außen, sondern auch auf der Innenseite optisch gewinnen, können die Wände auf verschiedene Arten verkleidet werden. Sind ein Schwingtor oder ein Sektionaltor eingebaute, brauchen diese im geöffneten Zustand Platz unter der Decke. Garagen dienen in erster Linie dem Unterstellen von Fahrzeugen, so sieht es auch der Gesetzgeber vor.
Mit dem richtigen Ausbau kann in der Garage nicht nur geparkt, sondern auch gelagert und gebaut werden. Ist die Garage groß genug, findet eventuell eine kleine Werkbank mit Werkzeugwand für Bastel- und Reparaturarbeiten Platz. Besonders leicht gestaltet sich der Innenausbau mit Holz und Holzwerkstoffplatten, auch Mehrzweckplatten (MDF, OSB), Kunststoff- oder Multiplexplatten sind geeignet.
Bei Fertiggaragen aus Beton dient ein vorgestelltes Ständerwerk zu Befestigung von Regalen, Aufhängungen, Tischen oder Schränken.
Tipp: Gerade dann, wenn mehr als ein Fahrzeug in der Garage geparkt wird, ist eine gute Be- und Hinterlüftung der Einbauten wichtig. TIPP Nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsservice: Preise von Garagen und Carports vergleichen und bis zu 30 Prozent sparen.
Generell kann jede Garage auch gedämmt werden, entweder wird dies bereits bei der Planung berücksichtigt oder im Rahmen einer Garagensanierung nachträglich umgesetzt. Ganz unproblematisch ist diese an sich sinnvolle Maßnahme allerdings nicht: Gerade in der kalten Jahreszeit wird durch das nasse oder schnee- und eisbedeckte Fahrzeug immer wieder Feuchtigkeit in den Innenraum eingebracht werden. Stimmt die Belüftung nicht, kann das zu hoher Luftfeuchtigkeit und damit zu Schimmelbildung im Innenraum sowie verstärkter Korrosion am Fahrzeug führen. Auch Wärmebrücken, zum Beispiel durch ungedämmte Garagenböden oder nicht fachgerecht ausgeführte Anschlüsse führen nicht nur zu Wärmeverlusten, sondern auch zur Kondensation von Feuchtigkeit, was wiederum ein Schimmelrisiko darstellt.






