Um ein Fenster mit den richtigen Vorhängen auszustatten, sollten Interessenten bereits vorher ein wenig planen. Das ist auch gut so, denn es gibt sie in den unterschiedlichsten Varianten, die alle nichts mehr mit den Übergardinen von früher gemeinsam haben: Der Stoff ist nicht nur völlig lichtundurchlässig, sondern hält auch Wärme oder Kälte ab.
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass gerade dickere Stoffvorhänge so aufgehängt werden müssen, dass sie nicht die Heizung verdecken. Während die Heizungswärme durch dünne Vorhänge mühelos zirkulieren kann, verhindern die dicken Stoffe, dass sich die Wärme im Raum verteilen kann. Gardinen sind aus diversen Stoffen erhältlich und variieren in ihrer Form, Länge, Blickdichtigkeit und Stil:
Bistrogardinen zeichnen sich dadurch aus, dass sie höchstens fünfzig Zentimeter hoch sind und ein wenig gerafft vor dem Fenster hängen. In der Regel werden sie ungefähr mittig des Fensters platziert, sodass sie nur den unteren Teil der Scheibe verdecken. Gerade für Mietwohnungen sind Gardinen praktisch, da die Stangen einfach an den Fensterrahmen geklebt und später wieder entfernt werden können.
Diese Option steht jedoch nicht jedem zur Verfügung, denn hat die Mietwohnung keine Rollläden, wird der Vermieter kaum welche einbauen. Beim Kauf kann nicht nur zwischen Farben, sondern auch Arten ausgewählt werden. Hitzeschutzrollos lassen kein Licht durch und besitzen auf der der Scheibe zugewandten Seite eine Beschichtung, die Hitze und Kälte reflektiert.
Diese Lösungen eignen sich für Mietwohnungen nur bedingt, da der Vermieter seine Zustimmung zum Bohren geben muss. Wichtig ist bei allen Scheibenlösungen, dass darauf geachtet wird, dass das Fenster auch mühelos auf Kipp gestellt werden kann. Doch Vorsicht: Beim aufgehängten Rollo muss genügend Spielraum sein, um das Fenster zu öffnen.
Dieses muss dann aber den kompletten Ausschnitt, also das Fenster plus Rahmen verdecken. Mit ein wenig Geduld und Überlegung lässt sich jedes Fenster wunderbar einrichten und mit einer schicken Gardine oder einem Rollo versehen. Der Unterschied zu einem normalen Rollo wird im Sommer deutlich, denn durch die reflektierende Beschichtung heizt sich der Raum wesentlich weniger auf.
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