Dazu bekommen Sie Infos zum typischen Aufbau und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, nach der Sie Ihr neues Anlehncarport selber bauen können. Das kann die Wand des Wohnhauses ebenso sein wie die des Gartenhauses oder eines Nebengebäudes, zum Beispiel einer Garage, eines größeren Gerätehauses oder eines Schuppens. Als Hausbesitzer brauchen Sie in Deutschland grundsätzlich für jede feststehende bauliche Veränderung eine Genehmigung.
Allerdings gibt es keine einheitliche bundesweite Regelung für die Genehmigung von Carports – das ist Sache der Bundesländer.
Ebenso wie Sie hat auch Ihr Nachbar Rechte, wenn es um den Bau eines Anlehncarports geht. Insbesondere dann, wenn Ihr Anlehncarport nah an der Grundstücksgrenze stehen wird (grenznah), greift das Nachbarrecht.
Auch hier gilt: Erkundigen Sie sich diesbezüglich beim zuständigen Bauordnungsamt und reden Sie unbedingt mit Ihrem Nachbarn! Mehr dazu steht in unserem oben bereits verlinkten Artikel zur Baugenehmigung für Carports.
Ein Fundament sorgt dafür, die Lasten Ihres neuen Anlehncarports optimal zu tragen und in den Boden abzuleiten. Eine qualitativ hochwertige Wandbefestigung fürs Anlehncarport, die einen technischen Eingriff in die Wand darstellt, ist erforderlich.
Bekommen Sie vom Fachmann grünes Licht dafür, sollten Sie sich von ihm auch dazu beraten lassen, welche Wandbefestigung zu Ihrer gedämmten Wand passt und deren Montage möglichst einem Dämmprofi überlassen. Feuchtigkeit kann eindringen und die Dämmwirkung an Ort und Stelle zunichte machen und schlimmstenfalls das Dämmmaterial und die Bausubstanz schädigen – auch großflächig.
Schlimmstenfalls bilden sich kalte Wandbereiche, wo sich Feuchtigkeit aus der Innenraumluft niederschlägt und zu Schimmelbildung beiträgt Um die hintere Pfette direkt an der Wand zu fixieren, sind Konstruktionen mit Dübeln oder Gewindestäben denkbar.



