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Demgegenüber wiegen die Nachteile allerdings recht schwer: in vielen Fällen ist es nur unter Schwierigkeiten möglich, überhaupt einen Anbau zu errichten. Mit den Nachbarn ist es ebenso oft so eine Sache: sie müssen natürlich mit der geplanten Erweiterung einverstanden sein und dürfen keine Einwände dagegen haben.

In einigen Bundesländern müssen sie wegen der dort geltenden Nachbarrechtsvorschriften sogar ausdrücklich und schriftlich ihre Zustimmung geben, bevor überhaupt eine Baugenehmigung erteilt werden kann. Beides ist in der Praxis erheblich kostengünstiger – und bringt zudem dabei auch noch deutlich mehr Nutzfläche als die meisten Erweiterungsanbauten.

Kostencheck-Experte: Pauschal ist das natürlich unmöglich zu sagen – das hängt immer von der Art des Anbaus, seiner Größe und den örtlichen Gegebenheiten ab. Sieht man sich aber die Mindestkosten für ein solches Vorhaben an, wird schnell klar, dass ein Anbau wohlüberlegt sein will: mit mindestens 1.400 EUR pro m² bis 1.800 m² müssen Sie auf jeden Fall für den Anbau rechnen – in fast allen Fällen werden diese Kosten am Ende sogar noch überschritten.

Auf den ersten Blick erscheint das kaum nachvollziehbar – ein Anbau wäre damit ja sogar oft deutlich teurer, als die gleiche Fläche als Neubau zu errichten. Das stimmt in der Praxis oft tatsächlich – selbst wenn der Anbau nur eine recht einfache Dachkonstruktion hat und weder eine eigene Heizungsanlage noch kommunale Anschlüsse braucht.

Der Grund liegt darin, dass ein freistehender Neubau meist recht leicht zu errichten ist, weil er gut zugänglich ist – beim Anbau wird dagegen fast immer unter sehr beengten Platzverhältnissen gebaut.

Ein Durchbruch in einer Außenwand bringt ja immer statische Veränderungen mit sich – und erfordert dann entsprechend tragfähige Abstützungen in der Konstruktion. Bei einem vorhandenen Keller unter dem Hauptgebäude muss dann auch eine sogenannte Abtreppung vorgenommen werden – auch das verursacht zusätzliche Kosten, die man bei einem freistehenden Haus nicht hat. Um zwei zusätzliche, ebenerdige Räume bei unserem Einfamilienhaus zu gewinnen, lassen wir an einer Seite einen Anbau in Holzrahmenbauweise in einer Größe von 35 m²

Unser Kostenbeispiel macht dabei allerdings bereits deutlich, wie hoch die Kosten auch für einen – vergleichsweise kleinen – Anbau anfallen können. die Dachgestaltung beim Anbau (das muss nicht immer zwingend ein Flachdach sein, auch eine Einarbeitung ins bestehende Hauptdach ist möglich, aber natürlich dann deutlich teurer)

Dieser Kostenpunkt ist dabei auch häufig eine echte Kostenfalle bei jedem Bau: wenn eine hohe Bodenklasse oder ein nur wenig tragfähiger Boden vorhanden sind, steigen die Kosten für die Erdarbeiten enorm. Die Kosten verteuern sich dann auch noch einmal zusätzlich, weil bei geringer Bodentragfähigkeit der Einsatz schwerer Maschinen und die Zufahrt für LKW zur Baustelle ebenfalls eingeschränkt sein können.

Kostencheck-Experte: Nun – immerhin machen die Kosten für den Innenausbau bei jedem Bauwerk etwas weniger als die Hälfte der Gesamtkosten aus – wenn es in jedem Innenausbau-Bereich dann auch nur leichte Verteuerungen gegenüber einer „Standard-Ausführung“ gibt, summiert sich das in der Praxis oft zu einem beträchlichem Gesamtkostenunterschied. Um das einmal in Zahlen auszudrücken: einen sehr einfachen Innenausbau ohne große Extras können Sie oft schon für 400 EUR pro m² realisieren.

Dabei hat man beim Innenausbau dann aber schon mehr als die doppelten Kosten im Vergleich zu einer einfacheren Ausführung – und das in allen Bereichen. Man könnte so ganz grob also sagen: wenn die Hälfte des Baus plötzlich das Doppelte kostet, wird der gesamte Bau auf einen Schlag um ein Viertel teurer. Aus diesem Grund sollte man bei der Ausstattung vernünftig und tatsächlich nach eigenen Bedürfnissen und genau nach der geplanten späteren Nutzung planen: es bringt nichts alle Sanitäranschlüsse im Anbau legen zu lassen oder eine Unzahl von elektrischen Leitungen mit einbauen zu lassen, wenn man das später nicht auch wirklich nutzt. Zudem haben Sie bei einem Dachbodenausbau auch mehr Möglichkeiten selbst Hand anzulegen – bei einem „Neubau“ ist das so nur eingeschränkt der Fall. In Kellerräumen zu wohnen ist natürlich nicht jedermanns Sache – außer vielleicht bei einem Hochkeller, wo das Ganze dann eher so eine Art Souterrain-Wohnung wird. Die Kosten für einen Ausbau der Kellerräume sind in der Regel aber deutlich geringer, wenn der Keller technisch intakt ist – sie liegen ungefähr auf dem Niveau der Innenausbau-Kosten.

Hätten wir statt unserem Anbau im Kostenbeispiel einfach einen durchgehend beheizten Wintergarten errichten lassen, wären wir möglicherweise etwas günstiger gekommen. In Einzelfällen kann sich das als Alternative zum Anbau aber durchaus lohnen – vor allem gibt es keine Schwierigkeiten bei der Genehmigung, weil die Nebengebäude ja bereits stehen. Unter günstigen Bedingungen kann eine solche Umnutzung dann auch einen echten Kostenvorteil gegenüber einem neu errichteten Anbau haben.

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